WM Jazz: Anschlussplätze für deutsche Starter
Gold-Regen in Ballett-Wettbewerben
Knapper geht es wohl kaum - nicht mal eine handvoll von Erwachsenen-Duos sahen die sieben internationalen Wertungsrichter eindeutig im Jazz-Finale.
Rund eine Stunde dauerte es, bis die Wertungsrichter anhand der jeweils vergebenen Punkte nochmals zwischen den platzgleichen Duos für die weiteren Finalplätze entschieden hatten.
In diesem engen Entscheid, dem international üblichen "Paper Re-Dance", waren auch Laura Eckenfels/Romy Eckenfels (1. Jazzdance Club i. Dance Center Freiburg) und Mika Einmal/Shirina Einmal (Tanzschule Lepehne-Herbst).
Beiden Geschwister-Duos war es jedoch vergönnt, sich nochmals in der Endrunde zu zeigen und erhielten somit den 7. Platz.
Unter den 31 Duos waren zudem Oliver Rogoschinski/Cecilia Kohlrepp (DanceEmotion TanzCompanyz Freiburg) am Start, die mit Platz 24 den Anschlussplatz zum Viertelfinale belegten.
Zweimal der Anschlussplatz zum Halbfinale war aus deutscher Sicht ebenso das Ergebnis bei den Jazz-Duos der Kinder. Im Feld der 19 Starter wurde es am Ende der jeweils elfte Platz für Anastasia Menzel/Alina Dillschnitter (TSC Dance Gallery Königsbrunn) und Helene Larsen/Celine Menne (ASV Wuppertal). 10 Duos kamen weiter und bestritten das Halbfinale.
Während die Jazz-Entscheidungen in Halle B stattfanden, war die Bühne in Halle A an diesem Tag (Donnerstag) für die Ballett-Wettbewerbe reserviert.
Bei den Solistinnen der Kinder (24 Starter) erreichten Anastasia Menzel (TSC Dance Gallery Königsbrunn) Platz 14 und Neeltje-Solveig Schulz (ASV Wuppertal) Platz 20.
Letztere erreichte bei den Ballett Duos unter 22 Startern aus aller Welt mit Partnerin Anastasia Tsulfa zudem den elften Platz.
Und mit der Kinder-Formation "chocolat" gab es für den ASV Wuppertal noch Platz 4 im Ballett-Wettbewerb.
Zweimal Gold war die Medaillen-Ausbeute bei den Erwachsenen in der Ballett-Kategorie. Zunächst setzte sich Alina Hartmann (JMD Club Lohmar) als Beste der 17 Solistinnen durch und es erklang zum ersten Mal im Hotel Ossa die deutsche Nationalhymne.
Und spät am Abend durften sich dann Louisa-Sophie Brebeck/Kyra-Anna Brebeck (ASV Wuppertal) noch über den Weltmeistertitel bei den Duos freuen. 14 andere Duos hatten die Schwestern hinter sich gelassen und strahlten am Ende über das verdiente Edelmetall.
von Thorsten Süfke Uhr