Weitere Medaille bei EM Ballett, Jazz und Modern

Jazz und Modern/Contemporary

Weitere Medaille bei EM Ballett, Jazz und Modern

Am vorletzten Turniertag der diesjährigen Kontinentalmeisterschaft standen zahlreiche Qualifikationen an. Viele deutsche Starter konnten sich für ihre Finals qualifizieren. Und es gab eine "Ballett-Medaille".

Den dritten Tag der IDO-Europameisterschaften Ballett, Jazz Dance und Modern Dance eröffneten die 39 Modern-Solistinnen der Jugend: In einem sehr starken Teilnehmerfeld verpasste Marie Ebert (TSV Kastell Dinslaken) den Einzug in die nächste Runde mit dem 27. Platz denkbar knapp. Ihre Vereinskollegin Lea Panknin zog hingegen in das Viertelfinale ein und konnte dort ihre Leistung noch einmal deutlich steigern. Trotzdem war für sie der Wettbewerb in dieser Kategorie nach ihrem zweiten Durchgang zuende; sie schloss das Turnier mit Rang 19 ab. Im Jazz-Duo belegten Lea und Marie gemeinsam ebenfalls den 19. Platz.

Bei den männlichen Soli der Adults zeigte Mika Einmal (TS Lepehne-Herbst, Bonn) seine Choreographie souverän und qualifizierte sich klar für die Endrunde der besten Sechs, die am morgigen Tag ausgetragen wird.

Auch im Turnier der Small Groups Modern der Hauptgruppe fallen die endgültigen Entscheidungen erst am Abschlusstag der EM: Zunächst wurde statt der geplanten drei Runden wegen einer verringerten Starterzahl direkt ein Semifinale ausgetanzt. Dabei hatte die Auslosung ergeben, dass der deutsche Starter als erstes auf die Fläche musste: "Arabesque" sollte dieser Startplatz jedoch nicht zum Nachteil gereichen. Fünf Teams hat die Small Group vom ASV Wuppertal bereits hinter sich gelassen; mit sieben weiteren Gruppen wird sie am morgigen Abend zum Finale aufrufen werden.

Am Nachmittag starteten zudem die Jugendformationen Modern in die EM: "Next Generation" (TSC Dance Gallery Königsbrunn) überzeugte die sieben Wertungsrichter und zog ins Halbfinale ein, das am frühen Abend durchgeführt wurde. Zuvor wurde es für die Formation und ihre Trainerin allerdings noch etwas aufregend: Sie mussten spontan zur Ausweiskontrolle antreten, die jedoch zur allseitigen Beruhigung keine Auffälligkeiten ergab. In Runde zwei präsentierten die zwölf Tänzerinnen ihre Choreographie dann erneut ausdrucksstark, mussten sich jedoch der dichten Konkurrenz geschlagen geben. Platz neun haben die Bayerinnen auf ihrem Weg in die Heimat im Gepäck.

Am Abend stand schließlich für die Small Group "Pirouette" des ASV Wuppertal ihr Wettbewerb in der Ballett-Kategorie an. Die Juniorinnen ertanzten sich einen Platz auf dem Treppchen und nahmen am Ende eines langen Turniertages in der Arena Sparta in Prag die Bronzemedaillen entgegen.

Text: Claudia Laser-Hartel / Alexander Dölecke

von Thorsten Süfke Uhr

Zurück