Tag drei der German Open Championships

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Tag drei der German Open Championships

An Tag drei der GOC ging bei den Masterclass I Standard die erste Goldmedaille an Deutschland. Auch bei den Senioren II Latein war Deutschland im Finale vertreten, schaffte es aber nicht aufs Treppchen. Nur knapp verpassten Valentin und Renata Lusin den Einzug ins Finale im WDSF PD Professional Super Grand Prix Standard und auch bei den Senioren IV Standard sowie den U21 Latein konnten sich die DTV-Paare bis ins Semifinale durchsetzen.

WDSF PD Masterclass I Standard

Victor Fischer/Alxandra Rehn Foto: V. Hey

Unter dem begeisterten Beifall der zahlreichen Zuschauer wurden Victor Fischer/Alexandra Rehn zum Sieger der WDSF PD Masterclass I Standard gekürt. Mit einer makellosen Bilanz, also dem Gewinn alle fünf Tänze standen sie ganz oben auf dem Siegertreppchen. Über Silber freuten sich Keita und Minako Yamazaki, die in allen Tänzen Zweite wurden. Auch bei Rang Drei war sich die Jury mit ihrem Votum einig. Bronze ging an Robert Scorzosi/Eliza Marini. Als zweites deutsches Paar erreichten Heinz-Josef und Aurelia Bickers Rang Vier in  diesem Finale.
(Sabine Hey)

1. Victor Fischer/Alxandra Rehn, Gelb-Schwarz-Casino München (5)
2. Keita Yamazaki/Minako Yamazaki, Japan (10)
3. Robert Scorzosi/Eliza Marini, Italien (15)
4. Heinz-Josef Bickers/Aurelia Bickers, TanzSportClub Rödermark (20)
5. Takahiro Akitani/Miho Tahara, Japan (26)
6. Luis Montiro/Alexandra Monteiro, Portugal (29) 

 

WDSF Open Senioren II Latein

Benjamin Eiermann/Tina Zettelmeier Foto: V. Hey

Gut gelaunt gingen 64 Paare am Donnerstag früh in der Alten Reithalle an den Start des WDSF Open Senioren II Latein Turniers und übertrugen diese gute Laune auch auf das Publikum. Die Vorrunde bestritten zunächst 52 Paare. In der ersten Zwischenrunde brachten dann zwölf Sternchen-Paare zusätzliche Dynamik und Internationalität ins Turnier.

Die Wertungen im Finale waren klar verteilt. Mit allen gewonnenen Tänzen setzten sich Carlos Cirera/Eva Nieto aus Spanien in ihrem ersten Senioren-II-Jahr gegen die Weltmeister Frantisek Beres/Miriam Beresova aus der Slowakei durch und setzten damit ihre erfolgreiche Karriere in der neuen Altersklasse nahtlos fort. Das Treppchen komplettierten die dritten der Weltmeisterschaft Sergey Makarenko/Anna Makarenko aus Russland.

Nachdem letztes Jahr das Finale ohne deutsche Beteiligung stattfand, konnte der DTV in diesem Jahr gleich zwei Finalpaare verbuchen.

Benjamin Eiermann/Tina Zettelmeier, letztes Jahr noch Anschlusspaar ans Finale, wurden Vierte und damit das „Treppchen-Anschlusspaar“. Alexander und Marina Engel belegten nach einem achten Platz im Vorjahr heuer den sechsten Platz im Finale.

1. Carlos Cirera/Eva Nieto, Spanien (5)
2. Frantisek Beres/Miriam Beresova, Slowakei (10)
3. Sergey Makarenko/Anna Makarenko, Russland (15)
4. Benjamin Eiermann/Tina Zettelmeier,TSA d. TSG 1862 Weinheim (21)
5. Francisco Javier Otamendi Fenandez / Lourdes Dominguez Guilera, Spanien (24)
6. Alexander Engel/Marina Engel, TC Schwarz-Weiß Reutlingen (30)

 

WDSF PD Professional Super Grand Prix Standard

Valentin und Renata Lusin Foto: V. Hey

Mit einer beeindruckenden Präsentation über fünf Runden ließen die viermaligen Weltmeister der Amateure Dmitry Zharkov/Olga Kulikova, die zu Beginn des Jahres 2019 in das Profilager gewechselt waren, ihre gesamte Konkurrenz hinter sich.

Von der ersten Runde an begeisterten die Grand-Slam-Finalisten des Vorjahres das Publikum im Beethovensaal. Mit über 9,5 Punkten Abstand folgten ihnen Nikolay Darin/Natalia Seredina auf dem zweiten Platz. Die Moldawier hatten auf der Weltmeisterschaft der Professionals im Dezember letzten Jahres Bronze gewonnen.   Andrea Motyl/Ekaterina Kim hatten eben auf dieser Weltmeisterschaft noch neben dem Siegertreppchen gestanden, in Stuttgart durften sie auf der dritten Stufe Platz nehmen.

Die deutschen Teilnehmer und Let’s Dance-Finalisten Valentin und Renata Lusin verpassten mit dem siebten Platz knapp den Einzug ins Finale. „Es war nach Bad Kissingen unser erstes Großturnier nach der Fernsehsaison und wir müssen uns wieder ein wenig mehr zeigen“, resümierte Valentin anschließend im Pressezentrum.

1. Dmitry Zharkov/Olga Kulikova, Russland (196.738)
2. Nikolay Darin/Natalia Seredina, Moldawien (187.050)
3. Andrea Motyl/Ekaterina Kim, Russland (182.400)
4. Alessandro Ilarioni/Aurora Sbardella, Italien (173.750)
5. Peng Zhao/Qi Wang, P.R. China (173.650)
6. Eros Sciamanna/Anna Angelika Jaglinska, Polen (171.450)
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7. Valentin und Renata Lusin, TD Düsseldorf Rot-Weiß

 

WDSF Open Senioren IV Standard

Thomas und Annette Kreuels Foto: V. Hey

Sieben Stunden vergingen vom ersten Walzer bis zum letzten Quickstep im Turnier der Senioren IV Standard. In fünf Runden wurden durch die Wertungsrichter aus 109 Paaren die besten sechs herausgefiltert.  Ein DTV-Paar war leider nicht dabei. Das beste deutsche Paar dieses Turniers, Thomas und Annette Kreuels vom TSC Mönchengladbach belegte im Semifinale den geteilten 8.-10. Platz.

Die Finalrunde war in Abwesenheit vieler italienischer Top-Paare „bunter“ als sonst. Drei italienische, ein japanisches, ein österreichisches und ein Paar aus den USA tanzten vor den wenigen übrig gebliebenen treuen Zuschauern ein spannendes und sehenswertes Finale.

Nach einem sechsten Platz im letzten Jahr schafften Manfred Kerschner/Monika Küglerden Sprung aufs Treppchen. Das einzige Nicht-Sternchen-Paar des Finale,s Giacomo Guglielmi/Manola Priori, belegte den Silberrang. Mit Tränen in den Augen nahmen David Getchell/Allison Gonzalez aus den USA die Goldmedaillen, Pokal und die Sieger-Sektflasche entgegen. Mit „The Star-Spangled Banner“ endete der dritte GOC-Tag in der Alten Reithalle.  
(Mila Scibor)

1. David Getchell/Allison Gonzales, USA (7)
2. Giacomo Guglielmi/Manola Priori, Italien (9)
3. Manfred Kerschner/Monika Kügler, Österreich (15)
4. Alessandro Barbone/Patrizia Flamini, Italien (22)
5. Giovanni Boccu/Federica Gualina, Italien (25)
6. Akiyoshi Okada/Yuko Okada, Japan (27)

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8.-10. Thomas Kreuels/Annette Kreuels, TSC Mönchengladbach

 

WDSF Open U21 Latein

Justin Lauer/Alisia Trunov Foto: t. Wilczek

Die hohe Teilnehmerzahl von 107 Paaren und die Internationalität des Feldes zeigten das große Interesse der Aktiven auf dieses neue Turnierangebot.

Nach vier Runden im Hegelsaal zogen die letzten zwölf Paare in den Beethovensaal um, wo sie sich zurecht vor großer Kulisse beweisen durften. Mit Justin Lauer/Alisia Trunov belegte das letzte verbliebene DTV-Paar im Wettbewerb den zehnten Platz.

Die überzeugenden Sieger kamen aus China: Tian Wang/Jieruo He setzten sich nicht nur gegen alle Paare inklusive Sternchenpaare durch, sondern gewannen im Finale auch noch immer vor Energie strotzend alle fünf Tänze. Platz zwei ging an Daniil Porcesco-Gozun/Elena Davitala aus Moldawien vor den Italienern Davide Cotroneo/Valnetina Corradi auf Platz drei.

1. Tian Wang/Jieruo He, China (5)
2. Daniil Porcesco-Gozun/Elena Davitala, Moldawien (11)
3. Davide Cotroneo/Valentina Corradi, Italien (15)
4. Zichen Yang/Yitong Li, China (20)
5. Yari Paolone/Erika Zuza, Italien (27)
6. Sergey Bykovsky/Uliana Zhukova, Russland (28)
7. Anton Burkhanov/Victoria Gurmeniuk, Russland (34)

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10. Justin Lauer/Alisia Trunov, TSC Saltatio Neustadt im TV 1860 Mußbach

 

WDSF Open Junioren I Latein

Dimitrii Kalistov/Luna Maria Albanese Foto: BvO

81 Paare, 21 Nationen – und im Finale der Junioren I Latein war Osteuropa wieder unter sich.

Razvan Zaharia/Ana Maria Tarzianu gehören trotz ihres jugendlichen Alters zu den „alten Hasen“ auf der GOC. Als Kinder I haben sie 2015 angefangen und es im Lauf der Jahre auf vier Goldmedaillen gebracht. Auch in ihrem zweiten Juniorenjahr sind die beiden nicht aufzuhalten. Mit dem ersten Platz in allen Tänzen gewannen die jungen Rumänen das Lateinturnier vor den Russen Nikita Kulpin/Sofiia Surnakova auf Platz zwei und den litauischen Lateinmeistern Kipras Kura/Aleksandra Chizhik. Der DTV war mit zehn Paaren in das Turnier gestartet. Bestes deutsches Paar mit dem achten Platz im Semifinale waren Dimitrii Kalistov/Luna Maria Albanese (Grün-Gold-Club Bremen).
(USR)

1. Razvan Zaharia/Ana Maria Tarzianu, Rumänien (5)
2. Nikita Kulpin/Sofiia Surnakova, Russland (10)
3. Kipras Kura/Aleksandra Chizhik, Litauen (15)
4. Emil Korotin/Elenora Kerde, Estland (21)
5. Armand Georgescu/Maria Bianca Iliescu, Rumänien (24,5)
6. Vladislav Sokolov/Olga Borzova, Russland (29,5)
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8. Dimitrii Kalistov/Luna Maria Albanese, GGC Bremen

 

von Gaby Michel-Schuck Uhr

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