Startschuss für die Modern-WM
WM JMC in Slowenien, 5. Tag
Zu Beginn der Modern-Sektion sah das Programm einige Solo-Wettbewerbe vor. In einem Feld von 38 Starterinnen der Kindergruppe platzierte sich Aleksandra Faktorov (ASV Wuppertal) auf Rang 27. Leonie Vetterl (SC Eching) schaffte den Sprung in die obere Tabellenhälfte und schloss das Turnier mit Platz 17 ab. Die dritte deutsche Starterin, Tessa Oertel (ebenfalls vom SC Eching) erreichte das Semifinale und erhielt am Ende die Urkunde für Platz 9. – Ganz so groß war das Teilnehmerfeld bei den männlichen Soli der Kinder nicht: Noah Klink (VfL Herrenberg) belegte Platz 11, Danila Sivchenko vom TSV Non-Stop Griesheim sah sich in der Abschlusstabelle direkt über Noah wieder und freute sich über Rang 10.
Auch beide Solo-Wettbewerbe der Juniors 1 wurden am Freitag ausgetragen, und auch hier gab es bei den weiblichen Soli 38 Starterinnen, von denen Helene Larsen (ASV Wuppertal) Rang 23 belegte. Die anderen beiden Tänzerinnen schafften es unter die Top Ten: Anna Broska (SC Eching) wurde Zehnte, ihre Vereinskollegin Arina Shamray verpasste nur knapp den Einzug in die Finalrunde und wurde für ihren starken Auftritt mit Platz sieben belohnt. – Tom Günther (TSC Groß-Gerau) sicherte sich im kleinen Feld der männlichen Soli die Bronzemedaille.
Einer der Höhepunkte jeder JMC-Weltmeisterschaftswoche ist sicherlich der Wettbewerb der Modern-Soli der Hauptgruppe: Von 39 angetretenen Tänzerinnen sahen die Wertungsrichter/-innen die Darbietung von Marie Ebert (TSV Kastell Dinslaken) zu "Rain" auf Rang 27, Lilly Dreßls "Joker" (TSC Excelsior Dresden) schaffte den Sprung auf Platz 23. Mit "Hide & Seek" setzte sich Valentina Wiesener nach vorne ab, der Einzug ins Halbfinale und Platz neun in der Gesamtwertung war der verdiente Lohn für die Tänzerin vom Tanzhaus ad libitum aus Halle an der Saale.
Bereits vor einem halben Jahr beim Deutschlandpokal in Hamburg hatten sich die Formationen der Kinder für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Bei ihrem am Freitag durchgeführten Wettbewerb tanzten sie mit großer Freude und viel Spaß. Bei den Treppchenplätzen mussten sie dennoch den Teams aus Slowenien, Montenegro und Polen den Vortritt lassen. Für "équipage" vom Wilsdruffer Tanzteam (Platz 5) und "GERAdeaus" von Der Tanz Gera (Platz 4) war die Weltmeisterschaft gleichwohl ein ganz besonderes Erlebnis.
Das Turnier der Small Groups der Adults 2 tanzten schließlich zwei deutsche Teams unter sich aus: Wie schon beim Deutschlandpokal vor wenigen Wochen in Ludwigsburg setzte sich auch hier "classicART" von der SG Sossenheim vor "Contrast" vom TSC Blau-Weiß Walldorf und brachte somit einmal mehr die deutsche Nationalhymne zum Erklingen.
von Alexander Dölecke Uhr