Neue Chancen im Schulsport

Tanzsportjugend

Neue Chancen im Schulsport

Breaking wird bei "Jugend trainiert für Olympia" aufgenommen

Neue und auch bestehende schulische Wettbewerbe können schon im kommenden Schuljahr eine bessere finanzielle Förderung erwarten.

„Der DTV ist ein Olympischer Spitzenverband!“ So lautete die Schlagzeile Anfang Dezember 2019, als die Delegierten auf der Mitgliederversammlung des DOSB einstimmig den Tanzsport in die olympische Familie aufnahmen. Basis für diese Entscheidung stellte die Aufnahme der Tanzdisziplin „Breaking“ als Programmsportart der Olympischen Spiele 2024 in Paris durch das IOC und die Beauftragung der WDSF mit der Organisation der Turniere dar.

Diese Entscheidungen haben auch großen Einfluss auf zukünftige Gespräche der LTV mit den Kultusministerien der Länder, um sie in den offiziellen Kanon der Sportarten des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ aller olympischen Sportarten aufgenommen zu werden. Argumente wie "Wir sind keine olympische Sportart und können, wenn überhaupt, unter der Kategorie 'Weitere Sportarten' Wettbewerbe auf Schulebene durchführen" sind inzwischen gegenstandslos.

Diese Chance, sich auf Landesebene im Schulsport zu etablieren, sollte umgehend genutzt werden. Denn die Wettbewerbe bieten die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche für unseren Tanzsport zu begeistern und uns in der olympischen Sportfamilie zu etablieren.

Alle LTV, die hier bereits aktiv sind, sollten sich umgehend für das kommende Schuljahr 2020/2021 mit den Verantwortlichen der Kultusministerien in Verbindung setzen, um den Status der Durchführung der Wettbewerbe zu ändern. Denn dieser ist in allen Fällen unter anderem mit einer weitaus stärkeren finanziellen Förderung verbunden.

Dr. Hans-Jürgen Burger, Schulsportbeauftragter DTV u. HTV

von Nadine Winkelhausen Uhr

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