Jugendvollversammlung in Köln
Die Haushaltsabschlüsse 2014 und 2015 sowie der Haushaltsrahmenplan 2016/17 wurden vom Plenum einstimmig angenommen und der Jugendvorstand einstimmig entlastet. Bundesjugendwartin Sandra Bähr gab über den vorliegenden schriftlichen Bericht hinaus noch einige Höhepunkte aus der bundesweiten Jugendarbeit der vergangenen zwei Jahre als mündliche Ergänzung bekannt.
Zur Wahl stand dieses Jahr nur die Position des Bundesjugendsprechers. Der bisherige Amtsinhaber Yannick Drünkler wurde einstimmig wiedergewählt. Er kündigte mit der Annahme seiner Wahl an, dass es 2018 einen neuen Bundesjugendsprecher geben muss, da er aus Altersgründen dann nicht noch einmal antreten wird.
Der Jugendausschuss hatte sich auf seiner Gremiensitzung kurz vor der Jugendvollversammlung auf die Absetzung der in der Tagesordnung angekündigten Änderungsanträge der Jugendordnung verständigt. Bis zur nächsten Jugendvollversammlung soll die Jugendordnung einer gründlichen Überprüfung unterzogen und dann in Gänze aktualisiert werden.
Zum Schwerpunktthema "Prävention: Sexualisierte Gewalt im Tanzsport" waren die beiden DTV-Beauftragten Wolfgang Kilian und Anne Heußner als Referenten geladen, die mit einem Vortrag die Sensibilität der Anwesenden für das Thema schärften. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass es wichtig ist, einen gesunder Mittelweg zu finden. Die Augen vor dem Thema zu verschließen ist genauso wenig sachgerecht wie alle und jeden unter Generalverdacht zu stellen. Ebenfalls immer zu bedenken: Wenn tatsächlich etwas passiert, immer professionelle Hilfe einholen.
Im Rahmen des Jugendschutzes hatte der Jugendausschuss das neue DTV-Jugendschutzprädikat ins Leben gerufen und die Vereine zu Bewerbungen aufgerufen. Die ersten Vereine, die den geforderten Maßnahmenkatalog umgesetzt und sich beworben hatten, wurden in Köln direkt mit dem entsprechenden Prädikat ausgezeichnet.
von Daniel Reichling Uhr