JMD: Deutschlandpokal Jazz und Modern Dance 2019
Erste WM-Tickets gelöst, Lea Panknin gibt erfolgreich ihr DP-Debut in der Hauptgruppe
Den Auftakt des Pokalwochenendes bereitete das breite Starterfeld der Solistinnen der Hauptgruppe. Innerhalb von zwei Runden wurde das Feld von 20 Starterinnen auf sechs minimiert. Behaupten konnte sich am Ende Kira Skibba auf Platz 3 und davor Diana Doll (beide TSA d. VfL Westercelle) mit Silber. Lea Panknin, in dieser Saison zum ersten Mal in der Hauptgruppe, überzeugte mit ihrer Vorstellung und sicherte sich souverän die Goldmedaille. Alle drei konnten ihr Glück kaum fassen, vergossen auf dem Treppchen die ein oder andere Freudenträne.
Um einen weiteren Titel bewarben sich im Verlauf des Turniers zehn Jugend-Duos, sechs wurden nach der ersten Runde ins Finale gerufen. Auf dem Treppchen jubeln durften Anastasia Menzel/Morgane Berg (TSC Dance Gallery Königsbrunn) auf Platz eins. Marilena Seng/Leon Morosch (TSA d. Turngemeinde Bobstadt 1925) freuten sich über Rang zwei gefolgt von Maya Modispacher/Lilian Mysliwczyk (TSA d. Allgem. Sportverein Wuppertal).
Eine weitere Medaille ging an die Wuppertaler Jugend-Small Group „Pirouette“. Mit fünf Einsen platzierte sich der amtierenden Regionalmeister West auch beim Deutschlandpokal sicher auf Platz 1. Silber entschied „l’équipe“ (TSC Blau-Gold Saarlouis) mit zwei der verbliebenen Bestnoten für sich. „Sunshine“ (TSV Kastell Dinslaken) nahm die Urkunde für den dritten Rang entgegen und Platz 4 erreichte „undone“ (TSA d. Allgem. Sportverein Wuppertal).
Bei den Solisten der Hauptgruppe war sich das Wertungsgericht (fast) einig: Siebenmal die Drei bekam Emeel Safie (TSC 71 Engelsbach) in der offenen Wertung zugesprochen. Sechsmal die Zwei und eine Eins sicherten Mika Einmal (Tanzschule Lepehne-Herbst) den Silberrang. Überwältigt zeigte sich Andreas Schmidt (TSA d. VfL Westercelle): Für seine Darbietung zückte das siebenköpfige Wertungsgericht alle verbleibenden Bestnoten.
Ein weiteres Highlight waren die Vorstellungen der Small Groups Hauptgruppe mit spektakulären Mehrfachhebungen und choreografischer Finesse. Gleichsam Wertungsrichter und Publikum begeisterte „Arabesque“ (FG ASV Wuppertal / Tanzschule Lepehne-Herbst) und „autres choses“ (TSC Blau-Gold Saarlouis). Am Ende war es eine Kopf-an-Kopf-Entscheidung, die die Wuppertaler/Bonner für sich entschieden. Über Rang 3 freute sich „Dance Works“ (1. TC Ludwigsburg) vor „movingART“ (TSA d. SG Sossenheim 1878, Frankfurt/Main).
Moderatorin Claudia Laser-Hartel führte gewohnt gut gelaunt und souverän durch das Programm. Eine besondere Freude war es ihr neben den Platzierungen auch die Qualifikationen zur WM bekannt zu geben: Bei den Solos und Duos lösten die Plätze 1-3 ein Ticket, bei den Small Groups sogar die Plätze 1-4.
Text: Jana-Maria Ollig
von Thorsten Süfke Uhr