Kurze Schrecksekunde im Beethovensaal

Standard und Latein

Kurze Schrecksekunde im Beethovensaal

Swarovski WDSF Grand Slam Standard

Das Publikum hatte mit einem entspannten letzten Abend bei den German Open gerechnet. Alle Anwesenden glaubten an einen deutlichen Sieg des deutschen Paares Simone Segatori/Annette Sudol. Doch nach der Wertung des ersten Tanzes sah es anders aus. In ihrem Solotanz gingen die stärksten Konkurrenten der Deutschen, Dmitry Zharkov/Olga Kulikova, hohes Risiko und wurden belohnt: Zwei Höchstwertungen br...

Das Publikum hatte mit einem entspannten letzten Abend bei den German Open gerechnet. Alle Anwesenden glaubten an einen deutlichen Sieg des deutschen Paares Simone Segatori/Annette Sudol. Doch nach der Wertung des ersten Tanzes sah es anders aus.

In ihrem Solotanz gingen die stärksten Konkurrenten der Deutschen, Dmitry Zharkov/Olga Kulikova, hohes Risiko und wurden belohnt: Zwei Höchstwertungen brachten ihnen den Sieg im ersten Tanz vor den Weltmeistern. Danach brannte die Luft im Beethovensaal und das deutsche Publikum feuerte Simone und Annette an. Die beiden zeigten sich völlig unbeeindruckt und zogen souverän ihre Runden. Am Ende siegten sie deutlich. Besonders in ihrem Paradetanz Slowfox distanzierten sie die Russen. Dritte wurden Evaldas Sodeika/Ieva Zukauskaite aus Litauen, die nach vorne nicht angreifen konnten, aber von hinten auch nichts zu befürchten hatten. (Kim Weber)

Als zweitbestes deutsches Paar tanzten sich Anton Skuratov/Alena Uehlin im Semifinale bis auf den achten Platz vor. Das Viertelfinale erreichten Valentin und Renata Lusin auf Platz 23 sowie Dumitru Doga/Sarah Ertmer auf dem 26. Platz. Das Achtelfinale hatten Anatoliy Novoselov/Tasja Schulz erreicht - sie kamen auf den 35. Rang. (DaRe)

1. Simone Segatori/Annette Sudol, TSC Astoria Stuttgart (193.50)
2. Dmitry Zharkov/Olga Kulikova, Russland (189.49)
3. Evaldas Sodeika/Ieva Zukauskaite, Litauen (181.50)
4. Nikolay Darin/Natalia Seredina, Moldawien (175.67)
5. Dr. FrancescoGaluppo/Debora Pacini, Italien (174.79)
6. Bjorn Bitsch/Ashli Williamson, Dänemark (174.76)

von Gaby Michel-Schuck Uhr

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