Vorstellung der DTV Profi-Abteilung

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Vorstellung der DTV Profi-Abteilung

Am Sonntagmorgen nach der Deutschen Lateinmeisterschaft trafen sich im Mercure Hotel Böblingen einige Interessenten an der neuen Professional Division (PD) im Deutschen Tanzsportverband. DTV-Präsident Franz Allert bot einen einführenden Rückblick, wie es zur Gründung der PD gekommen ist. Bundessportwart Michael Eichert berichtet ergänzend über die internationalen Probleme zwischen WDSF und WDC. J...

Am Sonntagmorgen nach der Deutschen Lateinmeisterschaft trafen sich im Mercure Hotel Böblingen einige Interessenten an der neuen Professional Division (PD) im Deutschen Tanzsportverband. DTV-Präsident Franz Allert bot einen einführenden Rückblick, wie es zur Gründung der PD gekommen ist. Bundessportwart Michael Eichert berichtet ergänzend über die internationalen Probleme zwischen WDSF und WDC.

Joachim Llambi, Direktor der PD, zeigte sich zuversichtlich, was seine neue Herausforderung betrifft. Er wurde direkt ins Managing Board der WDSF PD berufen und unterstützt den strukturellen Aufbau sowohl national als auch international.

Llambi nannte die bisherigen Termine 2012 der PD-Turniere in Deutschland:
•7./8. Juli: danceComp Wuppertal, Standard- und Lateinturniere
•14.-18. August: German Open Championships Stuttgart, Standard- und Lateinturniere sowie Kür Standard und Kür Latein
•3. November: WM Professional Latein in Leipzig
•15. Dezember: WM Kür Professional Latein in Bad Pyrmont

Unter dem Motto "Von Profis für Profis" sollen alle PD-Turniere mit Wertungsrichtern besetzt werden, die im Profibereich erfahren sind und über entsprechende Reputation und Akzeptanz verfügen. Hinzu kommen attraktive Preisgelder bei den genannten Turnieren.

Llambi dankte Bundessportwart Eichert und dem WDSF-Aktivensprecher Timo Kulczak für ihre Fürsprache und ihr Bestreben im WDSF, dass die Teilnahme deutscher Paare an den traditionellen Turnieren in England weiterhin möglich bleibt.

Allert betonte, dass der Bruch zwischen DPV und DTV nicht auf ewig gelten müsse und schloss Kooperationen in der Zukunft explizit nicht aus. Der DTV wolle und müsse nach dem Austritt des DPV aus der DOSB-Familie jedoch reagieren und ein eigenes Angebot schaffen. Es gibt nämlich Paare, die zwar Professionals sein aber gleichzeitig auch in der Sportfamilie und unter dem Dach des DOSB bleiben möchten.

Die PD wird - das Plazet der verantwortlichen DTV-Gremien vorausgesetzt - strukturell eine Abteilung innerhalb des DTV, die sich eigenständig organisiert und sich eine eigene Ordnung gibt. Personell wird ein Team um Joachim Llambi mit steigender Paarzahl sukzessive erweitert. Die PD soll mit Sitz und Stimme im Sportausschuss und/oder Hauptausschuss des DTV vertreten sein.

von Daniel Reichling Uhr

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