WiDaFe Tag zwei
Beim ersten Weltranglistenturnier am zweiten Tag des Winter Dance Festivals in Dortmund gingen 34 Paare aufs Parkett. Über zwei Zwischenrunden bewiesen die Paare ihr außerordentliches Talent und boten Tanzen der Sonderklasse dar. Mit ausgefeilten Choreographien und einer beeindruckenden Flächenpräsenz sicherten sich Semen Khrzhanovskiy/Vitalina Bunina ihr zweites WiDaFe-Gold des Wochenendes; am Vortag hatten sie bereits WDSF-Lateinturnier der Jugend gewonnen. Platz zwei ging erneut an ihre Landsleute Dmitry Malakhov/Varvara Malakhova. Platz drei blieb in deutscher Hand. Mit Routine und Rafinesse ertanzten sich Dominik Stöckl/Katharina Belz den bronzenen Rang.
1. Semen Khrzhanovskiy/Vitalina Bunina, Russland
2. Dmitry Malakhov/Varvara Malkhova, Russland
3. Dominik Stöckl/Katharina Belz, Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach
4. Jarek Toiger/Reelika Traks, Estland
5. Alexander Pavlov/Mie Udesen, Dänemark
6. Artem Kolesnikov/Maria Sedin, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
Ebenfalls in den großen Standardblock am Sonntagmorgen in Dortmund wurde das WDSF Turnier der Junioren I Standard geschachtelt. Insgesamt 20 Paare aus vier Nationen rangen um den Sieg. Ihre internationale Klasse und Qualität bewiesen schlussendlich alle sechs Finalpaare, waren es doch dieselben wie am Tag zuvor in der Junioren I Latein, lediglich die Plätze änderten sich minimal. Erneut siegreich waren German Pugachev/Ariadna Tishova aus Russland. Am Vortag noch Rang fünf in Latein, nun Rang zwei in Standard: Ragnar Traks/Kristina Volt. Die bronzene Medaille ging in diesem Turnier nach Deutschland an David Jenner/Elisabeth Tuigunov.
1. German Pugachev/Ariadna Tishova, Russland
2. Ragnar Traks/Kristina Volt, Estland
3. David Jenner/Elisabeth Tuigunov, Die Residenz Münster
4. Nikita Pavlov/Taisia Malakhova, Russland
5. Alex-Daniel Nymmemees/Mileene Varik, Estland
6. Marco Ziga/Xenia Stubert, Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach
Beim letzten Weltranglistenturnier des Winter Dance Festivals 2015 tobte die Halle noch von Runde zu Runde und füllte fast bis zum Schluss alle Ränge. Immerhin gingen 60 Paare an den Start. So brauchte es drei Zwischenrunden, um das sechspaarige Finale zu ermitteln. Unter tosendem Applaus erklang das sechste Mal an diesem Wochenende am Ende die russische Nationalhymne: für Egor Bernatsky/Marina Makarenko. Sie behaupteten sich ab dem Semifinale als einziges ausländisches Paar gegen elf Paare aus Deutschland. Stärkstes deutsches Paar war Erik Heer/Elisabeth Byckov auf Rang zwei, gefolgt von Efrem Kuzmichenko/Samira Hafez.
1. Egor Bernatsky/Marina Makarenko, Russland
2. Erik Heer/Elisabeth Byckov, OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin
3. Efrem Kuzmichenko/Samira Hafez, btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848
4. Daniel Lenz/Vanessa Viktoria Gerke, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
5. Christian Holweg/Anna-Marie Starikova, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg
6. Nikita Gross/Juliane Engelke, Grün-Gold-Club Bremen
von Daniel Reichling Uhr