Name geändert: Tanzsport-Weltverband heißt jetzt WDSF
Unter voller Zustimmung und stehendem Applaus feierten Präsidium
und Mitglieder des IDSF Annual General Meeting (AGM) die
Namensänderung von International Dance Sport Federation (IDSF) in
World Dance Sport Federation (WDSF). "Damit ist ein wesentlicher
Teil der VISION 2012 erreicht", unterstrich Welt-Präsident Carlos
Freitag vor den Repräsentanten der 53 Nationen, die nach Mamer in
Luxemburg gereist waren. Darunter waren DTV-Präsident Franz Allert
und Vizepräsidentin Heidi Estler.
Die WDSF umfasst jetzt auch folgende Mitgliedsorganisationen:
- WDSF Professional Division (WDSF-PD)
- World Rock'n'Roll Confederation (WRRC)
- United Country Western Dance Council (UCWCD)
- World Baton Twirling Federation (WBTF)
Weiterhin gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der
International Dance Organisation (IDO) sowie der IPC
(International Paralympic Committee) mit dem Bereich Wheelchair
Dancing.
"Damit ist ein wichtiger Schritt der Vision 2012 gelungen,
den Tanzsport weltweit zu vereinen", bestätigte
WDSF-Präsidiums-Mitglied Michael Eichert.
Das Präsidium wurde einstimmig entlastet. Auf der
umfangreichen Tagesordnung stand nicht nur die Aussprache zu den
Berichten sondern auch eine stattliche Anzahl von Motions zu den
Statuten und weiteren Themen. Hier ein paar Nennenswerte:
Mit einhelligem Votum wurde der Weg freigemacht für Freestyle
(Kür) und Teacher/Student (Pro/Am) Wettbewerbe innerhalb der WDSF.
Verabschiedet wurde die Einführung einer Weltmeisterschaft für die
Altersgruppe Senioren III sowie die Kleiderordnung für
Wertungsrichter. Aufgrund von Formfehlern ist die Installation
einer Europäischen Kommission gescheitert. Der Antrag, die
Altersgruppen mit einer zusätzlichen Jugendgruppe (Youth II) zu
erweitern, ist klar gescheitert.
Schon im Vorfeld des AGM, beim so genannten Open Forum, gab
es ausführlich Gelegenheit, sich über verschiedene Themen zu
informieren und sich auszutauschen. Dabei wurde auch die neue
Website der Weltorganisation vorgestellt.
Timo Kulczak, Chair oft he Athletes Commission, vertrat mit
großem Engagement die Interessen der Sportlerinnen und Sportler und
setzte sich für die weitere Entwicklung der Kommission ein.
von Heidi Estler Uhr