General Meeting des Weltverbandes WDSF in Berlin – kein „banning“ für Paare und Wertungsrichter

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General Meeting des Weltverbandes WDSF in Berlin – kein „banning“ für Paare und Wertungsrichter

Der Berliner Buddy Bär im farbenfrohen Desgin symbolisiert die Vielfalt der Weltorganisation und der Brücke zwischen Berlin und Barcelona, DTV und WDSF. Mit diesem Gastgeschenk an WDSF-Präsident Carlos Freitag, überreicht durch DTV-Vizepräsidentin Heidi Estler, begrüßt DTV-Präsident Franz Allert das Präsidium und die Delegierten des General Meetings in Berlin. 65 Nationen sind vertreten. Ganz vor...

Der Berliner Buddy Bär im farbenfrohen Desgin symbolisiert die Vielfalt der Weltorganisation und der Brücke zwischen Berlin und Barcelona, DTV und WDSF. Mit diesem Gastgeschenk an WDSF-Präsident Carlos Freitag, überreicht durch DTV-Vizepräsidentin Heidi Estler, begrüßt DTV-Präsident Franz Allert das Präsidium und die Delegierten des General Meetings in Berlin. 65 Nationen sind vertreten.

Ganz vorn in der Agenda steht der Ausschluss des bisherigen Mitgliedsverbandes der DanceSport Federation of Russia (DSFR), der nach Darstellung der unterschiedlichen Standpunkte und der daraus resultierenden Diskussion abgestimmt wurde. Mit der erforderlichen Zweidritten-Mehrheit wurde der Antrag angenommen. DSFR ist damit nicht mehr Mitglied der WDSF.

Berichte und auch der Haushalt für 2012 sowie der Plan für 2013 wurden verabschiedet. Die Entlastung des Präsidiums angenommen.

Nach dem Antrag des DTV erhielt Timo Kulczak (bisheriger Chair of the Athletes Commission der WDSF) die Möglichkeit für eine kurze Stellungnahme zur Situation um sein Ausscheiden aus dem WDSF-Präsidium. Zoran Plohl, der dieses Amt ab 1. Juli 2012 ausfüllen wird, erhielt Gelegenheit sich vorzustellen.

Die Mitglieder des Disciplinary Council wurden wieder gewählt. Darunter ist DTV-Schriftführer Christoph Rubien als Vice President. Disciplinary Council President ist Daniel Stehlin, Schweiz.

Nach einer langen Diskussion und vielen Statements gegen die vom WDSF-Präsidium vorgesehenen Anträge zieht das WDSF-Präsidium alle Anträge zum Thema Änderung des Code of Conduct for Athlethes and Adjudicators zurück. Es wird ab sofort keine Sanktionen mehr geben für nicht registrierte Turniere. Paare und Wertungsrichter, welche bisher gesperrt waren, können die Rücknahme beantragen. Dieses Ergebnis wurde erreicht durch den engagierten Einsatz und den Antrag einiger Mitgliedsnationen, darunter auch der DTV. 2013 wird das Thema wieder auf der Agenda stehen. Bis dahin soll eine akzeptable Lösung gefunden werden.

Das neue WDSF Competition Rulebook, das wesentlich von WDSF Präsidiumsmitglied Michael Eichert überarbeitet wurde, erhält die Zustimmung des Plenums. Der Antrag einiger Mitglieder, darunter auch Deutschland, auf die Gründung von Continental Associations erhielt nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.

Zwei Kandidaten bewerben sich um die Ergänzung des WDSF-Präsidiums für die aktuelle Wahl-Periode bis 2013: Noune Marty (Frankreich) und Ken Richards (USA). Mit einer klaren Mehrheit fällt die Wahl auf Ken Richards.
(Foto: Goetz, WDSF-Präsident Carlos Freitag umrahmt von den beiden DTV-Delegierten Franz Allert und Heidi Estler)

von Heidi Estler Uhr

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