Tsaturyan/Gudyno gewinnen Swarovski Grand Slam Latein
Deutsche Paare auf den Plätzen zwei und vier
Beim Swarovski WDSF Grand Slam Latein gab es am Freitagabend im gesamten Beethovensaal keinen einzigen freien Sitzplatz mehr. Mit dem Sieg im ersten Solotanz Cha-Cha-Cha gingen die Deutschen Meister Marius-Andrei Balan/Khrystyna Moshenska in Führung. In der Samba bauten sie ihre Führung leicht aus, sodass sie den zweiten Platz im zweiten Solotanz, der Rumba, gut verkrafteten.
Der Paso Doble ging jedoch wiederum an die ärgsten Konkurrenten aus Russland, Armen Tsaturyan/Svetlana Gudyno, sodass der Vorsprung schrumpfte. Die Punkte für den Jive, der als dritter Solotanz durchgeführt wurde, mussten entscheiden. Der Jive ging an Tsaturyan/Gudyno, die sich in dieser spannenden Aufholjagd die letzten Punkte zum Sieg holten. Für Balan/Moshenska bedeutete dies den zweiten Platz des Grand Slam Lateinturniers, über den sich beide - trotz des knapp verpassten Sieges - sichtlich freuten.
Nach der Jivewertung war Armen Tsaturyan überwältigt auf den Knien hocken geblieben und hatte sich ungläubig die Hände vors Gesicht gehalten. Doch wenige Augenblicke später strahlten er und seine Partnerin Svetlana Gudyno um die Wette. Im Siegerinterview lobte er die GOC als das beste Turnier der Welt.
Das zweite deutsche Paar im Finale, Timur Imametdinov/Nina Bezzubova, belegte mehrheitlich fünfte Plätze. Ihr beiden stärksten Tänze in diesem Finale waren die Rumba und der Jive, in denen sie auf den dritten Platz gewertet wurden. Das reichte insgesamt für Platz vier.
Den dritten Platz ertanzten sich Gabriele Goffredo/Anna Matus. Platz fünf ging an Charles-Guillaume Schmitt/Elena Salikhova aus Frankreich vor dem zweiten russischen Paar im Finale, Yury Simachev/Anastasia Klokotova.
Im Semifinale tanzten als drittes deutsches Paar Maxim Stepanov/Ksenya Rubyna auf den elften Platz. Das Viertelfinale schlossen Marek Bures/Ananasiia Khadjeh-Nouri auf dem 25. Platz ab.
1. Armen Tsaturyan/Svetlana Gudyno, Russland
2. Marius-Andrei Balan/Khrystyna Moshenska, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
3. Gabriele Goffredo/Anna Matus, Moldawien
4. Timur Imametdinov/Nina Bezzubova,
Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
5. Charles-Guillaume Schmitt/Elena Salikhova, Frankreich
6. Yury Simachev/Anastasia Klokotova, Russland
von Daniel Reichling Uhr