Gute Ergebnisse beim General Meeting des Weltverbandes WDSF in Bukarest

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Gute Ergebnisse beim General Meeting des Weltverbandes WDSF in Bukarest

Nach rund sechs Stunden beendete Präsident Carlos Freitag die jährliche Mitgliederversammlung des Tanzsportweltverbandes WDSF mit herzlichen Dankesworten an die ausrichtende Nation Rumänien. Die Delegierten tagten im rumänischen Parlamentsgebäude; 61 Nationen waren vertreten. Einen längeren Zeitraum mit Diskussionen nahm der vom WDSF-Präsidium eingebrachte Antrag zur Änderung der Competition Rules...

Nach rund sechs Stunden beendete Präsident Carlos Freitag die jährliche Mitgliederversammlung des Tanzsportweltverbandes WDSF mit herzlichen Dankesworten an die ausrichtende Nation Rumänien. Die Delegierten tagten im rumänischen Parlamentsgebäude; 61 Nationen waren vertreten.

Einen längeren Zeitraum mit Diskussionen nahm der vom WDSF-Präsidium eingebrachte Antrag zur Änderung der Competition Rules ein. Einige vorgetragene Änderungen wurden eingearbeitet. Dabei wurde auch die Formulierung, dass für Damen künftig keine Hosen erlaubt sind, zurückgenommen. Somit werden auch künftig lange Hosen erlaubt sein, wenn der Kleid-Charakter erhalten bleibt (die genaue Formulierung wird bei der WDSF veröffentlicht). Der Wunsch aus den Reihen der deutschen Athletinnen wurden von Heidi Estler entsprechend vorgetragen.

Der vom Managing Committee eingebrachte Antrag einer 12-monatigen Wartezeit bei WDSF-Meisterschaften, Grand Slams und Games für Paare, die außerhalb der WDSF getanzt haben, wurde bereits im Vorfeld in Gesprächen mit dem amerikanischen, dem kanadischen, dem australischen und neuseeländischen Verband sowie einigen europäischen Verbänden, darunter auch maßgeblich der DTV, entschärft. Es bleibt nun jedem nationalen Verband überlassen, ob er für seine Paare eine solche Wartezeit einführen möchte oder nicht.

Ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft wurde mit der Verabschiedung der Möglichkeit, kontinentale Verbände zu etablieren, gesetzt. Franz Allert hatte sich in der European Commission seit langem dafür stark gemacht. Der Antrag, für den eine Zweidrittel-Mehrheit erforderlich war, wurde mit großer Mehrheit angenommen. Damit ist der Weg frei, einen europäischen Verband zu gründen. Geplant ist dafür ein Treffen während den German Open Championships im August in Stuttgart.

Die Berichte der Präsidiumsmitglieder, der Haushalt für 2014 sowie der Plan für 2015 wurden einstimmig verabschiedet, ebenso die Entlastung des Präsidiums.

von Heidi Estler Uhr

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