DTV Formations-Wertungsrichter-Schulung in Braunschweig
Und geheult wird immer…
Das ist eigentlich der Standardsatz für die Abschlusslecture
der Bundeswertungsrichterschulung in Bad Harzburg. Diese findet
bekanntlich im Dezember statt. Es ist noch nicht Dezember, sondern
erst März, es handelt sich nicht um Einzel-, sondern um
Formationswertungsrichter und dennoch kullerten jede Menge Tränen
beim Abschluss der Schulung in der Tunica Halle in Braunschweig.
Bereits am Samstag waren 74 Teilnehmer/innen nach Braunschweig
gereist, um sich in den Bereichen Standard und Latein auf den
neuesten Stand bringen zu lassen.
Unter der Regie der Bundeslehrwartin Birgit von Daake und
Ulli Wohlgemuth, dem Vorsitzenden des Bundesliga-Ausschusses für
Formationen (BLaF), referierten am Samstag Uta Albanese mit dem
B-Team des Grün-Gold-Club Bremen und am Sonntag Rüdiger Knaack mit
der A-Formation des Braunschweiger TSC. Eingebettet in die Schulung
war eine Pflichtwertung auf dem Saisonabschlussturnier der 1.
Bundesliga Standard in der Volkswagen Halle in Braunschweig. Als
sei es abgesprochen, waren sich beide Referenten in ihrer Thematik
vollkommen einig: Anhand vieler Praxisbeispiele machten Uta
Albanese und Rüdiger Knaack dem Plenum deutlich, woran gutes
Standard- bzw. Lateintanzen zu erkennen ist. Ebenso stimmten beide
dahingehend überein, dass eine "Exerziermethode" wesentlich
leichter zu synchronisieren ist als TANZEN.
Die A-Formation des Braunschweiger TSC präsentierte - trotz
der für Tänzer widrigen Bodenverhältnisse und der durchwachten
Nacht - noch einmal ihre komplette Kür "Immortalitiy", erntete
dafür Standing Ovations und rührte viele zu Tränen - ihren Trainer
Rüdiger Knaack eingeschlossen.
(Bild: Thomas Estler)
von Gaby Michel-Schuck Uhr