Ludwigsburg holt Weltmeistertitel zurück
Der 1. TC Ludwigsburg hat mit einer bravourösen Leistung in
allen drei Durchgängen den Weltmeistertitel bei den
Standardformationen zurückgeholt. In der Ludwigsburger Arena machte
Ludwigsburg das Triple - Deutscher Meister, Europameister,
Weltmeister - komplett. Sieben Einsen waren dabei mehr als
deutlich. Etwas enger ging es auf den beiden folgenden Plätzen zu.
Die russische Mannschaft Vera konnte ihren zweiten Platz von der
Europameisterschaft wiederholen, allerdings nur mit einer knappen
Mehrheit von vier Zweien. Der Braunschweiger TSC, der in den zwei
Wochen seit der Deutschen Meisterschaft noch schwer gearbeitet hat,
kam mit drei Zweien dem zweiten Rang ein Stück näher.
Der Austragungsort, die neue Arena in Ludwigsburg, war erst
wenige Wochen vor der Veranstaltung fertig geworden. Sie erwies
sich als idealer Ort für eine Formations-WM. Das sahen wohl auch
die Zuschauer so, die am Abend mit über 4000 Besuchern für ein
ausverkauftes Haus und eine hervorragende Stimmung sorgten. Am
Start waren 18 Mannschaften. Nach dem Semifinale mit 13 Teams
hatten sich acht Mannschaften für das Finale qualifiziert. So viel
Andrang im Finale gab es schon einmal: 1996 in Berlin.
1. 1. TC Ludwigsburg, Deutschland, 1 1 1 1 1 1 1
2. Vera Tiumen, Russland 2 3 3 2 2 2 4
3. Braunschweiger TSC, Deutschland 3 2 2 4 4 3 2
4. Jantar Elblag, Polen 4 4 4 3 3 5 3
5. Univers Minsk, Weißrussland 6 6 5 6 5 4 7
6. KTS Interklub Bratislava, Slowakei 8 5 6 8 6 8 5
7. Moving Action Waalwijk, Niederlande 5 7 7 7 7 7 8
8. Silver TSE Szentes, Ungarn 7 8 8 5 8 6 6
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9.-10. TK TS Krok Hradec Kralove, Tschechische Republik
9.-10. Impuls Tscheljabinsk, Russland
11.-13. D.S.V. Voetisch´s Hertogenbosch v-h V.F.T.,
Niederlande
11.-13. STYL-SAPIK Szczecinek, Polen
11.-13. TC Kosice, Slovakei
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14. TK Astra Praha, Tschechische Republik
15. Ködmön DSC Miskolc, Ungarn
16.-18. DSC Dance Connection Herent, Belgien
16.-18. No Limits Geel, Belgien
16.-18. Amadeo Mini Maxi DC Sighetu-Marmatiei, Rumänien
Wertungsrichter:
Angelina Degtyarenko, Russland
Jan Geerts, Belgien
Klaus Koppen, Deutschland
Johnny Olesen, Norwegen
Arkadiusz Pavlovic, Polen
Boris Popov, Weißrussland
Ludwig Wieshofer, Österreich
von Ulrike Sander-Reis Uhr