33. GOC mit einem Hauch Olympia
DTV Präsidentin Heidi Estler glücklich über die Entwicklung von Tanzsport Deutschland
Pressekonferenz zur 33. German Open Championships
Insidern ist dies seit Jahrzehnten bekannt. Rund 4000 Meldungen aus 60 Nationen liegen für 45 Wettbewerbe in den Latein- und Standardtänzen vor. Und doch gibt es in diesem Jahr Veränderungen. Nicht nur, dass die Meldezahlen zur Freude aller wieder steigen, sondern mit den U21-Turnieren für Standard und Latein gibt es ein Angebot in einer neuen Altersgruppe, das die Grand-Slam-Serienturniere entzerrt. Die SpitzensportlerInnen müssen sich dadurch (nur) auf fünf Runden statt auf die bisher üblichen sechs Runden konzentrieren.
Und noch etwas ist anders in diesem 16. Jahr in Stuttgart. Am Freitagabend gibt es eine Show der etwas anderen (Tanz)Art. Jilou, die Bronzemedaillengewinnerin der ersten Weltmeisterschaft Breaking, wird auf Einladung des DTV zur Prime Time dem Stuttgarter Publikum im Beethovensaal in einer mittreißenden Show den mittlerweile olympiareifen Tanzstil präsentieren. „Mit Breaking wurde der Tanzsport vorläufig in das Sportprogramm der Olympischen Spiele aufgenommen. Damit wird der DTV zum „Vorläufigen Olympischen Verband“, was große Auswirkungen hat und Veränderungen mit sich bringt,“ betonte Heidi Estler auf der Pressekonferenz kurz vor Beginn der 33. German Open Championships.
Wilfried Scheible, Präsident des Landestanzsportverbandes Baden-Württemberg unterstrich, dass die Stadt Stuttgart „quasi Hauptsponsor der GOC“ sei und freute sich über die finanzielle Entwicklung beim Zuschuss der Stadt.
„Stärkste Nation in diesem Jahr ist Italien,“ verkündete Harry Körner, Managing Director der GOC. Während der GOC-Woche werden in China die Jugendspiele ausgetragen, so dass der Nachwuchs aus dem Reich der Mitte in diesem Jahr fehlt. Dafür geht zum ersten Mal ein Paar aus Kolumbien an den Start. Bei der Europameisterschaft im Boogie Woogie sind bei den Junioren gleich fünf deutsche Paare am Start.
Auch Zuschauer, die an den ersten Turniertagen in das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (KKL) kommen, werden Tanzsport der Spitzenklasse erleben. „An den fünf Tagen präsentieren wir zwischen sechs und elf Finals,“ verriet GOC-Pressesprecherin Petra Dres.
Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Kraftakt für alle Ehrenamtlichen, die zum großen Teil ihren Jahresurlaub dafür verwenden, um den Tänzerinnen und Tänzern aus der ganzen Welt einen reibungslosen Veranstaltungs- und Turnierablauf zu garantieren. Ohne ihren Einsatz wäre so eine Großveranstaltung gar nicht möglich!
Wer nicht live vor Ort sein kann, hat auf verschiedensten Kanälen dennoch die Möglichkeit, dabei zu sein.
Übertragungstermine: hier
von Gaby Michel-Schuck Uhr