Heinrich Scherer verstorben
(02.07.1927 - 09.01.2021)
Vom Tanzsportvirus infiziert wurde Scherer bereits Ende der 1960er Jahre. Seine Frau Hedwig hatte ihn zum Tanzen gebracht. Er war Mitbegründer des TC Schwarz-Weiß Reutlingen und bis 1981 dessen Vorsitzender, danach Ehrenpräsident.
1972 erfolgte die Wahl zum Vizepräsidenten in das Präsidium des Tanzsportverbandes Baden-Württemberg. Zugleich versah der damals hauptberufliche Redakteur beim Südwestfunk bis 1995 mit großem Erfolg das Amt des Pressesprechers des Verbands. Mit seinem zum Leitsatz gewordenen Motto "Tue Gutes und rede darüber" unterstrich er die Notwendigkeit der Öffentlichkeitsarbeit sowohl nach innen als auch nach außen. Die Ausübung dieser Tanzsport-Ämter zeichneten Scherers tanzsportlichen sowie auch privaten Lebensweg.
Nach 40 Jahren Ehrenamt im Tanzsport erklärte Heinrich Scherer 2002 seinen Rücktritt. Der Verbandstag des Tanzsportverbandes Baden-Württemberg verabschiedete seinen Vizepräsidenten mit Standing Ovations und ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten des TBW.
Seine Urlaube verbrachte Scherer früher zumeist in Enzklösterle, wo er verantwortlich war für die Vorbereitung und Durchführung bei den von 1972 bis 1997 durchgeführten Turnieren der "Tanzmühle Enzklösterle" im Rahmen der ADTV-Trainingswochen.
Als einer der sogenannten "Vierer-Bande" (zusammen mit Annerose Lins, Peter Neumann und Wolfgang Bück) aus dem Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit wirkte er in den 1990er Jahren maßgeblich an der Neugestaltung des Tanzspiegels und der Entscheidung zur Festanstellung der Chefredakteurin Ulrike Sander-Reis im DTV mit.
von Heidi Estler Uhr