Jugend und Senioren erfolgreich bei den GOC
Vier Turniere mit deutscher Beteiligung wurden im Laufe des Tages ausgetragen. Mit 173 teilnehmenden Paaren, gegen die es sich durchzusetzen galt, gehörte die Gruppe der Adult Rising Star Standard zu den größeren Turnieren des zweiten Tages. Hier tanzten sich Dominik Stöckl/Madeline Weingärtner bis in das Semifinale und belegten dort einen geteilten 10./11. Platz.
Einen Platzrang weiter vorne, auf Platz neun, schafften es Uwe und Cornelia Maskow in dem WDSF Turnier der Senioren IV Standard. Die Dominanz der italienischen Paare in diesem Turnier blieb auch in diesem Jahr bestehen. Dafür gingen bei den Senioren I Standard gleich zwei Medaillen an Paare von Tanzsport Deutschland. Den dritten Platz erreichten Victor Fischer/Alexandra Rehn und Fabian Wendt/Anne Steinmann dürfen für ihre Leistung – sie ließen 111 Paare hinter sich - die Silbermedaille mit nach Berlin nehmen.
Ebenfalls Silber ging im WDSF Turnier der Open Jugend Latein an den deutschen Vizemeister und Zweitplatzierten der Weltrangliste Alin-Andrei Beca/Michelle Nazarenus. Dank dieser Leistungen kann Deutschland bisher den 4. Rang im Medaillenspiegel halten.
(Katharina Schuck)
Dominik Stöckl/Madeline Weingärtner im Semifinale der Rising Stars
GOC ADULT RISING STAR STANDARD - Verkehrte Welt
Überraschungen in den Turnieren der Rising Stars gibt es immer. Schließlich treten hier nur Paare an, die in der Weltrangliste noch nicht ganz oben rangieren. Heute erstaunten weniger die Ergebnisse als die Reaktion des Publikums im Rahmen der Siegerehrung.
Für die Drittplatzierten des Turniers Stepan Podduev/Margarita Sibeleva aus Russland gab es spontane Standing Ovations des Publikums. Die beiden waren sichtlich gerührt über den tosenden Applaus für ihre Leistung. Jubel gab es auch bei den Chinesen Yuan Cao/ Ximeng Wang. Die beiden hatten offenbar nicht mit ihrem zweiten Platz gerechnet und rannten freudestrahlend auf die Fläche. Eher verhalten reagierte das Publikum auf die Verkündung der Sieger Michael Zacharewicz/Katarzyna Czyzyk. Die Polen selbst nahmen ihre Medaille auch mit Gelassenheit entgegen.
Ein phantastisches Turnier tanzten Dominik Stöckl/Madeline Weingärtner. Die beiden erreichten das Semifinale und dort den geteilten zehnten/elften Platz von 173 Paaren.
1. Michal Zacharewicz / Katarzyna Czyzyk, Polen (5)
2. Yuan Cao / Ximeng Wang, China (12)
3. Stepan Podduev / Margarita Sibeleva, Russland (13)
4. Marius Ilciukas / Olga Goltsova, Litauen (21)
5. Alexander Munteanu / Anna Sheedy, USA (24)
6. Nicolas Ballester / Simona Gentile, Spanien (30)
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10./11. Dominik Stöckl/Madeline Weingärtner, TSZ Stuttgart-Feuerbach
Alin-Andrei Beca/Michelle Nazarenus holen Silber
WDSF Open Jugend Latein - Silber für Deutschland
Wer die Weltrangliste anführt, kann auch ein stark besetztes GOC-Turnier der Jugend Latein gewinnen. Vladislav Untu/Polina Baryshnikova hatten sich mit dem zweiten Platz im Standardturnier am Vortag schon in Stellung gebracht und sicherten sich in der Lateinsektion alle fünf Tänze. Der zweite Platz ging geradezu folgerichtig an die Zweiten der Weltrangliste und deutschen Vizemeister, Alin-Andrei Beca/Michelle Nazarenus. Sie hatten bereits ab dem Semifinale die DTV-Farben allein vertreten. Dritte wurden Danila Mazur/Anastasia Polonskaya, die auf der Europameisterschaft im Februar ebenfalls Bronze gewonnen hatten.
1. Vladislav Untu/Polina Baryshnikova, Moldawien (5)
2. Alin-Andrei Beca/Michelle Nazarenus, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (11)
3. Danila Mazur/Anastasia Polonskaya Russland (15)
4. Artem Nasretdinov/Elizaveta Semashko, Russland (21)
5. German Pugachev/Ariadna Tishova, Russland (23)
6. Alexandru Cristian Mihai/Roberta Melissa Ababei, Rumänien (31)
7. Antonio Mosa/Mihaela Antonova, Frankreich (34)
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19. Justin Lauer/Alisia Trunov, TSC Saltatio Neustadt im TV 1860 Mußbach
21. Eddi Neufert/Nastasja Golant, GGC Bremen
Auf die Senioren ist Verlass
WDSF Open Senioren I Standard - Silber und Bronze für Tanzsort Deutschland
Morgens um 9:00 Uhr ist die Welt bekanntlich noch in Ordnung. Das galt auch für die 113 Teilnehmer des WDSF Open Senioren I Standardturniers, von denen sich zwölf Stunden später sechs Paare für die Schlussrunde qualifizierten. Mit allen gewonnenen Tänzen schoben sich die Zweitplatzierten des Vorjahres bis an die Spitze vor. Dmitry Vorobiev/Oxana Skripnik vergoldeten mit dem Sieg ihr zweites GOC-Edelmetall. Die Platzziffer elf, vier zweite und ein dritter Platz ergaben in der Gesamtwertung den zweiten Platz für die dC-Sieger Fabian Wendt/Anne Steinmann, die damit erstmals ein Finale der German Open erreichten. Mit vier Punkten Abstand folgten ihnen Victor Fischer/Alexandra Rehn auf dem Bronzerang und verbesserten sich damit im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz.
1. Dmitry Vorobiev/Oxana Skripnik, Russland (5)
2. Fabian Wendt/Anne Steinmann,TC Spree-Athen Berlin (11)
3. Victor Fischer/Alexandra Rehn, Gelb-Schwarz-Casino München (15)
4. Corentin Normand/Laura Lozingue, Frankreich (21)
5. Luca Bandettini/Margherita Petrocchi, Italien (25)
6. Sorin Simon / Florentina Constantinescu, Rumänien (28)
Conny und Uwe Maskow bestes deutsches Paar
Traditionell wird das Senioren IV Turnier der German Open Championships über Jahre von Italienern dominiert. Seit 2015 fand sich jeweils nur ein Paar einer anderen Nation im Finale. In diesem Jahr schafften es Österreich und die USA in die Phalanx der Italiener einzubrechen.
Gewohntes Bild dagegen auf den Plätzen eins und zwei: Wie im Vorjahr ertanzten Nicholas Nero/Anna Maria Arzenton Silber und die bereits vierte Goldmedaille in Serie ging an Luciano Ceruti/Rosa Nuccia Capello. Die GOC-Neulinge David Getchell/Allison Gonzalez erreichten direkt den Bronzerang.
Als bestes deutsches Paar erreichten Uwe und Cornelia Maskow (TSZ Delmenhorst) im Semifinale den neunten Platz.
1. Luciano Ceruti/Rosa Nuccia Capello, Italien (5)
2. Nicholas Nero/Anna Maria Arzenton, Italien (10)
3. David Getchell/Allison Gonzalez, USA (15)
4. Pietro Innella/Vita Luisi, Italien (22)
5. Alessandro Barbone/Patrizia Flamini, Italien (26)
6. Manfred Kerschner/Monika Kügler, Österreich (27)
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9. Uwe und Cornelia Maskow, TSZ Delmenhorst
Kim Weber
von Gaby Michel-Schuck Uhr