Eins + Eins bleibt auch in Bremen Eins
Wertungsrichterschulung beim DSF
Im ungarischen Szombathely gewannen Erik Heyden/Julia Luckow die Weltmeisterschaft der Senioren I über Zehn Tänze. Mit vor Ort war Laurens Mechelke, der eigentlich eine Lateinlecture in Bremen halten sollte. Für ihn sprang Florencio Garcia Lopez ein. Marcus Weiss, der als Referent in der Standardsektion vorgesehen war, wurde in Köln bei „Let’s Dance“ gebraucht. An seiner Stelle widmete sich Sven Traut dem Thema „Quickstep“. In Taipeh wurden am selben Wochenende Grand-Slam-Turniere Standard und Latein ausgetragen, bei denen die Spitzenpaare von Tanzsport Deutschland am Start waren.
Damit erhielten weitere DM-Finalisten die Chance, sich in Bremen als Demopaare zu beweisen. Und sie machten ihre Sache gut – trotz Doppelbelastung. Dominik Stöckl/Madeleine Weingärtner, Emil-Daniel Leonte/Kristina Limonova und Nikita Goncharov/Alina Siranya Muschalik setzten nicht nur die Worte von Martina Weßel-Therhorn, Sven Traut und Claudia Köhler gekonnt in Standardbewegung um, sondern präsentierten sich auch auf dem WDSF International Open Standardturnier. Die Lateinlectures von Horst Beer, Holger Nitsche und Florencio Garcia Lopez wurden von Nina Bezzubova sowie den Paaren Zsolt Sandor Cszeke/Malika Dzumaev und Daniel Dingis/Alessia-Allegra Gigli umgesetzt. Auch diese Paare begnügten sich nicht mit Demonstrieren, sondern tanzten das International Open Lateinturnier mit. In den überfachlichen Einheiten referierten Win Silvester und Jes Christophersen.
Beherrschendes Thema war natürlich auch in Bremen das in Bad Harzburg vorgestellte Jahresthema Eins + Eins = Eins, das von Referenten und Paaren ganz offensichtlich sehr gut präsentiert wurde: Die Teilnehmer waren von den Lectures und natürlich von der Abschlusspräsentation der Paare begeistert.
von Gaby Michel-Schuck Uhr