Drei Siege und viele Finalteilnahmen
Berlin Dance Festival - Erfolgsübersicht Samstag
Berlin ist eine Reise wert
Ganz offensichtlich ist Berlin für die internationalen Paare eine Reise wert. Im vergangenen Jahr wurde die EM dieser Altersgruppe im November in Calvia/Spanien gerade mal mit 25 Paaren ausgetragen. In Berlin trafen 88 Teilnehmende im Kontinentalvergleich aufeinander. EM-Gold und -Silber ging wie im Vorjahr nach Litauen und Lettland. Beide Paare, Tomas Rimkus/Nerija Surblyte und Gatis Simsons/Julija Simsone, waren schon beim ersten BDF zu Gast gewesen und hatten dort ebenfalls die ersten beiden Plätze belegt. Grund zur Freude hatten Maksim Tschernin/Diana Pierau. Die Münchner tanzten ihre erste Europameisterschaft und schafften gleich den Sprung auf die dritte Stufe des Siegertreppchens.
Zwei weitere deutsche Paare waren in der Runde der besten Zwölf zu finden: Dennis Ciomber/Nadine Meyer tanzten ebenfalls ihre erste EM in dieser Altersgruppe und qaulifizierten sich für das Semifinale, in dem sie den neuten Platz belegten. Die Berliner Fabian Lohauß/Simone Braunschweig tanzten schon 2023 im WDSF Turnier der Senior II Standard in der Max-Schmeling-Halle im Finale. Im Kontinentalvergleich wurden sie auf dem elften Platz gesehen.
WDSF European Championship Senior II Standard (88)
1. Tomas Rimkus/Nerija Surblyte, Litauen
2. Gatis Simsons/Julija Simsone, Lettland
3. Maksim Tschernin/Diana Pierau, TTC München
4. Francesco Argenziano/Giovanna Auletta, Italien
5. Vicente Munar Vidal/Rosa Maria Garcia Perello, Spanien
6. Lionel Lepreux/Charlotte Milleville, Frankreich
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9. Dennis Ciomber/Nadine Meyer, Art of Dance Köln
11. Fabian Lohauß /Simone Braunschweig, Askania – TSC Berlin
Sieg geht nach Dresden
Zum ersten Mal bot das BDF ein International Open Standardturnier an. Es meldeten sich 35 Paare aus sieben Nationen. In dem siebenpaariegen Finale waren noch vier Nationen vertreten - drei Paare aus der Ukraine, Polen und Dänemark und vier Paare aus Deutschland.. Einen glatten Durchmarsch legten Yahor Boldish/Irina Averina hin. Auf dem Weg zum Sieg gingen zwar einige Einsen verloren, dennoch standen die beiden mit einer klaren Entscheidung und fünf gewonnenen Tänzen ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die Silbermedaille ging mit Tomas Janonis/Daryna Antonova in die Ukraine. Lukasz Switalski/Natalia Mikolajczyk tanzten sich in allen Tänze auf den dritten Rang und nahmn das Bronzemetall mit nach Hause.
WDSF International Open Standard (35)
1. Yahor Boldish/Irina Averina, TSC Excelsior Dresden
2 Tomas Janonis/Daryna Antonova, Ukraine
3. Lukasz Switalski/Natalia Mikolajczyk, TC Seidenstadt Krefeld
4. Joshua Khadjeh-Nouri/Jadzia Khadjeh-Nouri, Tanzsportclub Astoria Norderstedt
5. Marcin Kleist/Wiktoria Pastwa, Polen
6. Sergei Varnitcyn/Cassandra Juul Poulsen, Dänemark
7. Egor Ionel/Elisabeth Zbarashchuk, Grün-Gold-Club Bremen
Von fünf auf eins
Kiril Alexander Denius/Jana Milicevic machten im Vergleich zum Vorjahr einen gewaltigen Sprung nach vorn. Sie setzten sich gegen weitere 20 Paare durch und belegten den ersten Platz. Im Vorjahr hatten sie auf Rang fünf gelegen. Silber und Bronze wurden nach Polen und Lettland vergeben. Die Geschwister Max und Jessica Diemke hatten sich als zweitbestes deutsches Paar für das Finale qualifiziert und erreichten am Ende den sechsten Platz.
WDSF Open Junior II Standard (21)
1. Kiril Alexander Denius/Jana Milicevic, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß
2. Wojciech Wojcik/Weronika Pujanek, Polen
3. Romans Bogdanovs/Patricija Paula Vindele, Lettland
4. Adnagy-Danilov Sasa/Cocic Roberta – Andreea, Rumänien
5. Gheorghe Mihai-Alexandru/Pop Rebeca Andra, Rumänien
6. Max Diemke/Jessica Diemke, Elegance Potsdam
Weiterer Sieg für Kalistov/Albanese
Die zweifachen Deutschen Meister und WM-Finalisten Dimitrii Kalistov/Luna Maria Albanese ließen auch in Berlin nichts anbrennen. Mit einer eindeutigen Bilanz sicherten sie sich den BDF-Sieg. Die Plätze zwei und drei wurden nach Portugal und Tschechien vergeben.
WDSF Open Youth Latin (25)
1. Dimitrii Kalistov/Luna Maria Albanese, Grün-Gold-Club Bremen
2. Dominik Borovski/Marta Silva, Portugal
3. Tobias Ottner/Barbora Prokopova, Tschechien
4. Kristians Kalvans/Dana Lebedeva, Lettland
5. Gleb Tkachenko/Arina Portniahina, Tanzsportclub Rastatt
6. Richard Kutscher/Charlotte Feuerboether, Elegance Potsdam
7. Danyil Samokhin/Evelina Bar, Ahorn Club, TSA im Polizei SV Berlin
Bronze bleibt in Berlin
Von acht Nationen waren fünf im Finale vertreten. Luigi Donadeo/Elisa de Belardini tanzten zum ersten Mal ein Turnier auf deutschem Boden und belegten in dem 20-paarigen Feld den ersten Platz. Die Zweitplatzierten hingegen sind in Deutschland Dauergäste: Für James Johansson/Leila Frovik sind die DTV-Megaevents stets im Kalender vermerkt. Ob Bremen, Frankfurt oder Wuppertal, kein Weg ist ihnen zu weit. Die Schweden freuten sich am Samstag über die Silbermedaille. Thomas Lennefer/Rosina Witzsche tanzen erst seit gut einem Jahr zusammen. Ihre Wertungen waren ziemlich bunt gemischt, ergaben jedoch am Ende klar den dritten Platz in allen fünf Tänzen.
WDSF Open Senior I Latin (20)
1. Luigi Donadeo/Elisa de Belardini, Italien
2. James Johansson/Leila Frovik, Schweden
3. Thomas Lennefer/Rosina Witzsche, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub
4. Santiago Calvo Plana/Anna Pershina, Spanien
5. Georg Rauchhaus/Sonja Stegemann, TSC Aurora Dortmund
6. Milan Hradecky/Michaela Capkova, Tschechien
Zweite Bronzemedaille für Blau-Silber Berlin Tanzsportclub
Die zweite Bronzemedaille für ihren Heimatclub Blau-Silber Berlin Tanzsportclub ertanzten am Samstag in der Halle C Dr. Marcus und Jenny Hötzel. Sie taten es ihren Clubkameraden aus der Senior I gleich. Die Goldmedaille in diesem Turnier geht mit Herbert und Beatrix Schöpf nach Österreich. Fabio Di Maria/Loredana Casadei nehmen Silber mit nach Italien.
WDSF Open Senior III Latin (21)
1. Herbert und Beatrix Schöpf, Österreich
2. Fabio Di Maria/Loredana Casadei, Italien
3. Dr. Marcus und Jenny Hötzel, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub
4. Dirk und Jeanett Dittrich, TTK Barnim
5. Harald und Antje Wolff, TSA d. 1.SC Norderstedt
6. Holber Gernien/Silke Hoffmann, TSC Rot-Gold Schönkirchen
von Thorsten Süfke Uhr