DOSB und NOV tagen in Magdeburg

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DOSB und NOV tagen in Magdeburg

Positive Zeichen auch für den nicht-olympischen Sport

Deutscher Olympischer SportBund

Die 13. Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat am vergangenen Samstag das Konzept zur Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung mit überwältigender Mehrheit beschlossen.

DTV-Präsidentin Heidi Estler und Schatzmeister Karl-Peter Befort vertraten den DTV.

DTV-Präsidentin Heidi Estler, auch Mitglied der Sprechergruppe der Interessenvertretung der nicht-olympischen Verbände (IG-NOV), sagt: „Bis zum Schluss wurde hier noch an der Formulierung der Beschlussvorlage gefeilt und ich bin froh, dass es gelungen ist, die nicht-olympischen Sportarten und Disziplinen darin zu platzieren.“
Das vorliegende Konzept, das die Eckpunkte der geplanten Reform beschreibt, ist das Ergebnis eines zweijährigen Diskussionsprozesses in verschiedenen politischen und sportpolitischen Gremien. Allerdings, so stellte DOSB-Präsident Alfons Hörmann klar, die eigentliche Arbeit beginne erst jetzt nach der Mitgliederversammlung.
Nach Berichten und Finanzen wurden verschiedene Anträge behandelt. Dabei beschließt die Mitgliederversammlung bei 392 Gegenstimmen und 47 Enthaltungen die Ablehnung des Antrags des Cheerleading und Cheerdance Verbandes Deutschland e.V. (CCVD) auf Aufnahme in den DOSB. Der Antrag war gestellt worden, obwohl die satzungsrechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt werden.
Präsidentin Heidi Estler stellte im Rahmen des Forums noch einmal klar, dass Tanzsport Deutschland Dach und Heimat für alle Tanzsportlerinnen und Tanzsportler bietet. Sie unterstrich die bereits angebotene Gesprächsbereitschaft seitens des DTV sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene.
Tags zuvor trafen sich die Delegierten der IG-NOV zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung, die sich ausführlich mit der Vorbereitung der Themen für die DOSB-Tagung befasste. Aber auch die 2017 bevorstehenden World Games in Breslau, Polen, waren ein wichtiges Thema.

von Ulrike Sander-Reis Uhr

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