DOSB-Tagung in Hamburg
Beauftragte diskutieren über neue Strukturen
Änderung der Geschäftsordnung notwendig
Seit im Dezember bei der DOSB-Mitgliederversammlung neue Führungsstrukturen beschlossen wurdenw war klar, dass die Geschäftsordnung der Frauenvollversammlung (FVV) geändert werden muss. Denn die Funktion einer Vizepräsidentin für Frauen und Gleichstellung war abgeschafft worden. Diese hatte bisher immer die Themen und Beschlüsse der FVV im Präsidium vertreten. Im März wurde daher eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die Vorschläge erarbeiten soll, um eine neue Geschäftsordnung bei der nächsten FVV Ende September 2022 beschließen zu können. Die DTV-Beauftragte für Chancengleichheit, Cornelia Straub, wurde als eine von drei Vertreterinnen der Spitzenverbände um Mitarbeit in der AG gebeten.
Bei der Tagung am 1./2. April in Hamburg nahm dieses Thema den Hauptteil der Diskussion ein. Es wurden klare Vorstellungen geäußert, wie und mit wem man zukünftig die wichtigen Schwerpunktthemen weiter voranbringen will. DOSB Präsident Weikert hatte einen Tag vor der Tagung einen Brief an alle gerichtet und mitgeteilt, dass zukünftig mehr Verantwortung von den Vorständen übernommen werden soll. Ab 1.4. wird Michaela Röhrbein als Vorständin Sportentwicklung auch das Ressort Diversity verantworten. Die Frauen in Hamburg waren sich aber darüber einig, dass sie ihre Themen nicht unter dem Oberbegriff "Diversity" richtig beheimatet fühlen. Allein diese Tatsache macht deutlich, dass noch viele Gespräche notwendig sein werden. Am kommenden Freitag tagt die AG wieder, so dass man anschließend die Beratungsergebnisse präsentieren und mit den weiteren Vertrete*innen der Landessportbünde besprechen kann.
von Cornelia Straub Uhr