Corona: Wiedereinstieg für den Tanzsport gestaltet sich vielfältig

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Corona: Wiedereinstieg für den Tanzsport gestaltet sich vielfältig

Verbandsrat tagt erstmal virtuell

Zum ersten Mal trafen sich die Präsidenten der Landestanzsportverbände sowie die Vertreter*innen der Fachverbände mit den DTV-Präsidiumsmitgliedern „coronagerecht“ im virtuellen Meetingraum, um sich zur aktuellen Lage auszutauschen.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung mit Hinweis auf das aktualisierte DTV-Vorschlagspapier durch Präsidentin Heidi Estler folgte ein Erfahrungsaustausch zum Wiedereinstieg in den Tanzsport. Schnell wurde deutlich, dass die geschaffenen Rahmenbedingungen durch die unterschiedlichen Verordnungen der einzelnen Länder eine einheitliche Umsetzung unmöglich machen. Dennoch kämpfen die Landesfürsten an allen Fronten für halbwegs gleiche Bedingungen, um die Vereine zu unterstützen, damit  sie ihren Mitgliedern wieder halbwegs annehmbare Trainingsbedingungen bieten können.

In diesem Zusammenhang bestätigte Bundessportwart Michael Eichert, dass die Voraussetzung der Teilnahme an Landesmeisterschaften zur Qualifikation der Deutschen Meisterschaften und Deutschlandpokale in diesem Jahr wegen der besonderen Situation ausgesetzt ist.

Dennoch geht der Sportbetrieb auf die unterschiedlichste Art und Weise weiter. Zwischenzeitlich haben sich viele Onlineangebote auf den Social Mediaplattformen etabliert. Ob Training, Lizenzschulungen oder Fitnessanregungen – das Angebot ist vielfältig und wird von vielen Betroffenen genutzt.  

Der von Schatzmeister Markus Sónyi eingereichte „Antrag zur Beschlussfassung direkte Beitragsberechnung / direkter Beitragseinzug durch den DTV“ wurde zunächst im Meeting umfassend diskutiert, abgestimmt wird später.

Vizepräsident Dr. Tim Rausche informierte die Teilnehmer zum Sachstand Breaking. Das zukünftige Ziel des DTV ist es, in enger und intensiver Zusammenarbeit mit den Ländern und Vereinen sowie mit TAF, Breaking in Deutschland für eine Teilnahme der Athlet*innen an den Olympischen Spielen 2024 vorzubereiten.

Dass Corona nicht nur im Sportbetrieb für Besonderheiten sorgt, machte Rudi Meindl deutlich. Dem Präsidenten des Landestanzsportverbandes Bayern bescherte die Pandemie eine Amtsverlängerung bis zum 3. Juli, da der für den 19. April geplante Verbandstag wegen der aktuellen Lage verschoben werden musste.

Viel positives Feedback kam von allen Beteiligten nach der zweistündigen Sitzung, so dass bereits ein neuer Termin für ein weiteres Onlinetreffen gesucht wird.

von Gaby Michel-Schuck Uhr

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