Bund erhöht Mittel zur Sportstättenförderung

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Bund erhöht Mittel zur Sportstättenförderung

260 Millionen Euro sollen 2020/2021 fließen

Deutscher Olympischer SportBund

Seit Jahresbeginn steht der DOSB laut einer Pressmitteilung mit dem Bundesministerium des Innern, Bau und Heimat bezüglich der Sportstättenförderung in Kontakt, um den hohen Sanierungsstau in Angriff zu nehmen und sukzessive abzubauen. Am 3. Juni hat der Koalitionsausschuss die Erhöhung der Mittel für einen „Investitionsplan Sportstätten“ festgeschrieben. Einige Fragen sind bislang allerdings offengeblieben.

Mit 260 Millionen Euro will der Bund in den Jahren 2020/2021 die Sanierung von Sportstätten fördern. Unklar ist aber, ob alle Sportstättentypen, die im Eigentum von Gebietskörperschaften und Sportvereinen und -verbänden sind, die Möglichkeit haben, von diesem Förderprogramm zu profitieren oder wie das konkrete Antragsverfahren für diesen Investitionsplan aussehen soll.

Diese und andere Fragen haben DOSB-Präsident Alfons Hörmann und DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker in einem gemeinsamen Schreiben dem BMI nun gestellt. 

Insbesondere die Corona-Krise werde ernsthafte Folge- und Kollateralschäden im gemeinwohlorientierten Sport und in den rund 90.000 Vereinen vor Ort auslösen, heißt es weiter. Mit einer Sanierung und Modernisierung der Sportstätteninfrastruktur und einer damit verbundenen qualitativen Aufwertung des Sportangebots in Deutschland könne ein Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des vereinsbasierten Sporttreibens geleistet werden und damit auch zur Bewältigung der Corona bedingten Schäden.

Aus diesem Grund habe der DOSB seine Forderung an das BMI erneuert, dass auch vereinseigene Sportstätten in diesem „Plan“ förderfähig gestellt werden sollten.

Weitere Infos gibt's hier.

von Sandra Schumacher Uhr

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