Aufstiegsturniere zur 1. BL Standard- und Lateinformationen

Formationen Standard und Latein

Aufstiegsturniere zur 1. BL Standard- und Lateinformationen

Wer sich mit dem Majoritätssystem auskannte, wusste relativ zügig, welche Teams sich künftig als Erstligist bezeichnen dürfen. Alle anderen blieben aufgrund sehr durchmischter Wertungen zunächst ratlos, wer denn nun welchen Platz erzielt hatte.

Boston-Club Düsseldorf A, Fotograf: Peter Gerhard Krüger

Im niedersächsischen Nienburg fanden in diesem Jahr die Aufstiegsturniere zur 1. Bundesliga der Standard- und Lateinformationen statt. Der TSC Blau-Gold Nienburg gab sich große Mühe, den Mannschaften einen tollen Rahmen für das für sie wichtigste Turnier der Saison zu bieten. Auch die zahlreichen Zuschauenden unterstützten die Darbietungen der Teams mit viel Applaus. Von den je sechs qualifizierten Mannschaften, jeweils der Tabellenerste und -zweite der 2. Bundesligen Nord, Süd und West, konnten bei beiden Turnieren nur fünf antreten. Im Standardturnier ging das B-Team des OTK Schwarz-Weiß Berlin krankheitsbedingt nicht an den Start. Nach der Vorrunde war bereits abzusehen, dass die Wertungen sehr durchmischt ausfallen könnten. Daran änderte auch eine Steigerung aller Mannschaften im Finale nicht viel, denn die Leistungen lagen recht eng beieinander. Der glückliche Turniersieger war letztlich das A-Team des Boston-Club Düsseldorf. Dabei sorgte die Mannschaft mit ihrem Thema "Friends forever" für eine Schrecksekunde: Ein Herr stürzte und blieb liegen. Das war jedoch so choreografiert und dem Tänzer ist nichts passiert. Über Platz zwei, und somit ebenfalls den Aufstieg, freute sich der TC Rot-Weiss Casino Mainz A, der seine Choreografie "Roxette" präsentierte.

Ergebnis:

  1. Boston-Club Düsseldorf A, 4-1-3-1-2-1-3
  2. TC Rot-Weiss Casino Mainz A, 1-2-2-3-3-3-1
  3. OTK Schwarz-Weiß 1922 i. SC Siemensstadt Berlin A, 3-4-1-4-1-2-4
  4. 1.TSC Tanzkreis Schwarz-Gold Altenburg A, 2-3-4-2-4-4-2
  5. TSG Leverkusen A, 5-5-5-5-5-5-5
  6. OTK Schwarz-Weiß 1922 i. SC Siemensstadt Berlin B, nicht angetreten

Auch im anschließenden Lateinturnier fehlte ein Team krankheitsbedingt: Der TSC Walsrode A konnte nicht antreten. Auch in dieser Vorrunde war zu erahnen, dass das Finale sehr spannend und die Wertungen sehr durchmischt sein werden. Am Ende verkündete Turnierleiter Andreas Neuhaus, wer im November bei der Deutschen Meisterschaft dabei sein darf: Das A-Team der TSG Bietigheim setzte sich mit dem Thema "Dance is life" an die Spitze, gefolgt vom A-Team der FG Hofheim / Rüsselsheim / Fischbach mit der Choreografie "Physical".

Ergebnis:

  1. TSG Bietigheim A, 3-1-2-2-1-1-2
  2. FG Hofheim / Rüsselsheim / Fischbach A, 2-2-1-3-2-2-4
  3. TSC Schwarz-Gelb Aachen A, 1-3-3-1-4-3-1
  4. VfL Bochum 1848 TSA A, 4-5-4-4-3-4-5
  5. Blau-Weiss Buchholz B, 5-4-5-5-5-3-3
  6. TSC Walsrode A, nicht angetreten

Ein etwas anderes Präsent hielten die Nienburger am Ende der Veranstaltung für die Wertungsrichter und Chairperson Markus Sónyi bereit: Mit leckerem Nienburger Spargel sorgten sie für einen kleinen Gaumenschmaus.

von Martina Lotsch Uhr

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