Rudi Lange verstorben

Rudi Lange, in Schlesien geboren und in Berlin aufgewachsen, kam erst spät zum Tanzsport. Ausgelöst wurde die Leidenschaft durch einen Gutschein, den ihm seine Tochter schenkte. Erst mit 51 Jahren begann Lange mit dem Turniersport und betrieb ihn zehn Jahre lang zusammen mit seiner Ehefrau. Er erwarb die Turnierleiter- und die Wertungsrichterlizenz und führte jahrelang den Vorsitz des TSC Telos Frankfurt, dessen Ehrenpräsident er nach dem Ausscheiden aus dem Vorstand wurde. Bundesweit engagierte sich Rudi Lange in der Öffentlichkeitsarbeit und war von 1980 bis 1988 Pressewart im Präsidium des DTV. 1988 trat er zur Wiederwahl an, unterlag aber seinem Konkurrenten Hans-Wilhelm John. DTV-Vizepräsident Rudi Hubert würdigte die Arbeit Rudi Langes in einem „offenen Brief“ von Rudi (Hubert) an Rudi (Lange), veröffentlicht im Tanzspiegel 7/1988: „Du hast dieses Amt vor acht Jahren übernommen und die damals kaum vorhandenen Kontakte zu profilierten Vertretern der Printmedien aufgebaut. Das Verständnis vieler Journalisten für den Tanzsport ist seitdem bundesweit gewachsen.“

Von 1996 bis 1998 war Rudi Lange für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Verbandes für Garde- und Schautanzsport zuständig und in dieser Funktion Mitglied des neu geschaffenen Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit im DTV.